Sabema

Geographie

Einstmals um ein Vielfaches größer, beschränkt sich das Gebiet Sabemas heute nur noch auf die eigentliche Insel Sabema, sowie die gegenüberliegende Küste Apaconors, wo sich jedoch kaum mehr als einige Fischerdörfer befinden. Es ist ein von der Sonne durchglühtes Land, und nur wenige Wälder spenden Schatten. Überall ist das Wirken der Menschen spürbar, ja, das ganze Land scheint von der Historie geradezu durchdrungen. Einige der reichsten Städte Aurhims liegen hier, geziert von Tempeln, Palästen und anderen ruhmreichen Denkmälern.

Geschichte

In der einstmals kleinen Siedlung Sabessa nahm das erste Hochreich der Menschen seinen Ausgang. Schon wenige Jahrhunderte nach der Gründung der Stadt hatten die Sabener die ganze Insel unterworfen und drückte ihr seinen namen auf: Sabema - Groß-Sabessa. Doch damit nicht genug, von den Erfolgen ermutigt begannen sie, auch auf dem Festland Kolonien zu gründen. Die erste - und letzte - davon war Talilla, das sich bald zur Speisekammer des Reiches entwickelte. Auf dem Hhepunkt seiner Macht umfasste das sabessische Reich fast den gesamten Osten und Süden Apaconors, ja, es reichte bis hinab zu den Eobragi. Doch dieser Glanz sollte nicht lange anhalten. Vertrauend auf die eigene Stärke widmeten sich die Sabener nur noch Parteistreitigkeiten und Vetternwirtschaft und vernachlässigten die Pflege dre Grenzregionen. Schließlich erhoben sich die Belider, einstmals Verbündete und überrannten in einem beispiellosen Eroberungszug, weite Teile der sabessischen Kolonien. Auch das gerade erstrakte Reich der Mai San fiel bald über den geschwächten Feind her und schließlich war das Reich, das einst über die Welt herrschte, auf seine jetzige Größe zusammengeschrumpft.

Wirtschaft

Neben dem Fischfang hat auch die sabessische Landwirtschaft einigen Ruhm erlangt, besonders was Obst, Gemüse und Ölfrüchte angeht. Der sabessische Wein sucht auf ganz Aurhim seinesgleichen. Doch viel wichtiger als die Landwirtschaft ist der Handel. Noch immer werden auf Sabema die vorzüglichsten Handwerksarbeiten hergestellt und kein anderer Stoff kann sich mit der Seide aus Talessa messen. So konnten die großen sabessischen Städte: Sabema, Cerion und Talessa auch nach dem Niedergang der sabessischen Seefahrt ihre Stellung als Drehscheiben des Handels mit allen bekannten Erdteilen bewahren. Daneben haben fast alle großen Bankhäuser ihren Sitz und Ursprung in Sabessa und so mancher Herrscher hat Schwierigkeiten, seine Verpflichtungen ihnen gegenüber zu erfüllen.

politische Ordnung

Von wenigen kurzen Episoden abgesehen, war Sabema seit seiner Gründung vor fast zweitausend Jahren immer eine Republik. Doch in einer so langen Zeit können Änderungen nicht ausbleiben. Immer wieder wurden neue Gesetze verabschiedet, um dem Machtmißbrauch einzelner Gruppen Einhalt zu gebieten. So nimmt es kaum Wunder, daß sich die sabessische Republik heute als ein schier unübersehbares Flickwerk darbietet. Doch für die Sabener, die - egal welcher Schicht sie auch angehören - mit den ständigen Gesprächen über Poltik aufwachsen, gibt es kein besseres, kein sinnvolleres System als das ihre und sie finden sich mit traumwandlerischer Sicherheit darin zurecht.

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Anm. des Herausgebers:
Das ist bei weitem nicht alles, was ich an Ideen über Sabema habe, aber der Text soll einen ersten Eindruck vermitteln, bis ich dazu komme, etwas Ausführlicheres zu schreiben.