Belida

Geographie

Belida ist ein Land, das sich schwer in wenigen Worten beschreiben läßt. Beinahe hinter jeder Wegbiegung ändert sich sein Antlitz. Der Norden ist geprägt von reichen Böden, die besonders in den höheren Lagen Weideland Platz machen. Im Süden ist das Wetter trockener und hier gedeit nicht nur Korn sondern auch ein ganz passabler Wein.

Geschichte

Die Geschichte Belidas beginnt mit dem Einfall der Belider in die sabessischen Provinzen östlich des großen Gebirges. Die Eroberer waren jedoch kein diszipliniertes Heer unter einem starken Führer und so zerfiel das Land schnell in kleinere oder größere Herrschaften. Es dauerte fast dreihundert Jahre bis es Sinito gelang, das Land zu einen und sich zum König ausrufen zu lassen.
Doch der Friede währte nicht lange. Immer wieder flackerten Fehden zwischen den Adelshäusern auf, die teils über mehrere Genrationen verbittert ausgetragen wurden und auch die Krone war vor Rebellionen nie sicher. Dazu kamen die Kämpfe im Norden des Landes hinzu, gegen Thalwesc und Naskyrik, und die endgültige Eroberung der letzten Rückzugsgebiete ist noch nicht lange her.
Doch diese kurze Zeit genügte, um den Norden des Landes erstarken zu lassen. Kaum waren die Lande halbwegs befriedigt, machte sich Girion, der Herzog von Nordbelida, daran, seine kampferprobten Truppen zu verwenden, um den Norden geschlossen hinter sich zu bringen. Schließlich ging er sogar so weit, sich königliche Rechte anzumaßen und die Jahre des relativen Friedens in Belida sind wohl bald gezählt.

Wirtschaft

Es gibt nur wenige Dinge, die nirgends in Belida hergestellt werden, doch auf der anderen Seite gibt es auch wenig, was es nur hier gäbe. So fällt es schwer, typische Wirtschaftszeige herauszustreichen. Am ehesten könnte man wohl noch die Waffenschmiede, Rüstungsmacher und Bogenbauer erwähnen, doch liegt ihre hervorgehobene Stellung weniger an ihrem Können, sondern eher an der Tatsache, daß in Belida kaum jemals wirklich Frieden herrscht.

politische Ordnung

Belida wird von einem König regiert. Fünf Herzöge und acht Grafen sowie einige Ritter haben ihre Lehen direkt von ihm empfangen, doch gibt es auch Grafen und Ritter, die einem der Herzöge untergeben sind. Besonders Herzog Girion im Norden Belidas kann es an Macht beinahe mit dem König aufnehmen. In den letzten Jahren hat er immer offener die Konfrontation mit seinem rechtmäßigen Herren gesucht und die meisten Leute gehen davon aus, daß es bald zwei Könige in Belida geben wird. Ein Bürgerkrieg wäre dann wohl kaum zu vermeiden. Doch den Bauern und einfachen Bürgern kann das größtenteils gleich sein, ein Adliger ist für sie so schlimm wie der andere.
Etwas außerhalb des Systems der Lehen stehen die Städte, doch auch sie werden in königsfreie, die dem König direkt untergeben sind, und die anderen unterschieden. Die meisten Städte genießen weitgehende Rechte, was ihre Selbstbestimmung angeht, doch auch hier ist klingendes Gold noch immer der beste Anwalt.

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