Firas-isha (Forts.)

Die Bedingungen der Mai San sind hart: Übergabe aller Grenzbefestigungen, Stationierung einer Mai San Armee bei Arenum, Unterwerfung aller königlicher Entscheidungen unter das Urteil des Mai San Gesandten. Doch damit nicht genug. Als Zeichen der ehrlichen Friedensbereitschaft Talillas fordern sie das Todesurteil über einen der führenden "Kriegstreiber", wie sie die Offiziere Talillas bezeichnen. Arwa muß schließlich einwilligen. Als einziger der höheren Offiziere hat Firas weder Familie noch andere Angehörige und so fällt das Los schließlich auf ihn. Schweren Herzens unterzeichnet Arwa das Todesurteil für seinen treuen Gefolgsmann. Doch bevor er die Sitzung beendet und damit sein Land in die Hände der Mai San übergibt, schickt er Sarita, die in diesen Stunden Wache im Ratssaal stand, los, ein besonderes Geschenk für die Gesandten zu holen. Die junge Frau versteht den Wink ihres Königs und warnt Firas. Um Haaresbreite entkommt er seinen Häschern und wieder muß er vor einer Hinrichtung fliehen. Wieder hat er eine Heimat, hat er Freunde verloren.

1841 bis heute: Alleroog

In dieser Lage, in der Firas wieder vor dem Nichts steht, erinnert er sich an das Angebot der beiden Fremden. Er macht sich auf, sie zu suchen. Quer über die südlichen Ebenen verfolgt er sie, bis er sie im Tal des Perheno endlich einholt. Gemeinsam überqueren sie das Gebirge und schiffen sich schließlich in Kallarn nach Alleroog ein. Auf dieser Insel nun kommt Firas letztlich zur Ruhe, oder besser gesagt, diese Insel wird von da an zum ruhenden Pol in seinem Leben. Eine wichtige Rolle spielt dabei gewiß die Freundschaft mit Eirik Helyaves. Nachdem sie am Anfang eine schwere Zeit durchstehen muß, ist sie danach umso enger. Doch auch Eirik ist eine unruhige Seele und so ist Firas kaum für längere Zeit am Stück auf Alleroog. Hier sollen nur einige seiner vielen Reisen erwähnt werden.

1846:
In diesem Jahr begibt er sich zusammen mit Eirik auf eine Reise ins Gebiet der Mai San. Bei einem Abstecher in die nördlichen Ebenen kommt es zur Begegnung mit T'Shay-itzu, Firas' Bruder. Shay, vom Hass auf seinen Bruder erfüllt, will Firas töten. Der erbittet sich als letzte Gunst nur, seinem Bruder die Wahrheit über die damaligen Ereignisse erzählen zu dürfen. Shay gewährt diese Bitte und kann letztendlich nicht anders, als seinem Bruder Glauben zu schenken. Nun, da er die Wahrheit kennt, ist ihm die Rückkehr zu seinem Volk verwehrt und er folgt Firas ins Exil.

1856:
Firas ist zusammen mit Rafalo und Bewin in Nordbelida unterwegs. Sie sollen eine junge Frau auf der Reise zu ihrem Verlobten in Südbelida beschützen, denn es ist bekannt, daß Herzog Girion plant, die Frau zu entführen und selbst zu heiraten und somit ihren Besitz, einen der wenigen Orte des Widerstands gegen die Macht des Herzogs im Norden Belidas, in seinen Besitz zu bringen. In einem schier unglaublichen Husarenstück nimmt Firas die Rolle der Braut ein, wird von den Schergen des Herzogs entführt und tatsächlich - immer noch unerkannt - dem Herzog angetraut. Als er direkt nach der Trauung flieht, nimmt er als Trophäe das Pferd des Herzogs mit. Unterdessen haben Rafalo und Bewin die Braut sicher zu ihrer Hochzeit geleitet. Herzog Girion schäumt vor Wut.

1857:
Zusammen mit Rafalo, Bewin und Eirik begibt er sich auf den neu entdeckten Kontinent Diconor, um seinen Bruder Shay zu treffen, der bereits vorausgegangen war. Nach einigen Abenteuern können die fünf Männer dazu beitragen, daß die Aleandon den Krieg gegen die Windkinder gewinnen. Es kommt zu einem Bündnis zwischen den Aleandon und den Menschen Alleroogs.

1859:
Wieder ist Firas zusammen mit Shay und Eirik unterwegs. Dieses Mal hat sie ihr Weg in die naskyrischen Siedlungen an der Nordwestküste Apaconors geführt. Dort stehen sie dem naskyrischen Häuptling Feinar Vogelscheuche im Kampf gegen den Roten Prinzen, den Fürsten einer Mai San-Provinz bei. Auf dieser Reise rettet ihnen ein Dándrren Sternjäger, ein Neshtisequa, im Kampf gegen einen Mondsturmbringer das Leben. Zum Ausgleich müssen sie ihn auf seiner Suche nach dem sagenhaften Land des Nordsterns begleiten.

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